Die Brennnessel ist eine der vielfältigsten Wildpflanzen in unseren Breitengraden. Sie ist nicht nur sehr heilkräftig und gesund, sondern auch sehr nahrhaft. In der Trockenmasse enthalten Brennnesseln bis zu 40 % Eiweiß, das ist mehr als eine Sojabohne hat. Somit ist dieses Kraut eine wertvolle Eiweißquelle und enthält zudem zahlreiche Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Auf "Neudeutsch" darf man die Brennnessel getrost "Superfood" nennen. Wer also beim Grillen mal eine besondere Beilage servieren will oder vor dem Fernseher mal was Gesundes naschen, findet hier das ideale Rezept.
Zutaten Brennnessel-Chips
- Brennnessel-Blätter (Menge nach Bedarf)
- hochwertiges Pflanzenöl (Olive, Sonnenblumen, ...)
- (Kräuter)Salz
- Pfeffer
P.S.: Wir verwenden bei allem Bio-Zutaten.
Utensilien Zubereitung
- beschichtete Pfanne
- Kochlöffel
- Schere
- Küchenrolle
- (Kluppe)
Zubereitung Brennnessel-Chips
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Frische Brennnesselblätter sammeln*
-
Blätter vom Stiel trennen (hierfür halte ich den Stiel mit einer Holzkluppe und schneide mit der anderen Hand die Blätter mit einer Schere ab)
- Öl in Pfanne geben und bereits erhitzen
- Blätter in die Pfanne geben und kurz hoch erhitzen, damit die "Knusprigkeit" erreicht wird (Achtung: Darauf achten, dass alle Teile im Fett angebraten werden, um die Brennhaare sicher außer Gefecht zu setzen)
- Wenn die ersten Blätter an den Rändern braun werden, sind die Chips fertig angebraten
- Die Blätter auf eine Küchenrolle geben, damit das restliche Fett "abtropfen" kann
- Anschließend die Blätter auf einen Teller kippen und mit (Kräuter)Salz und Pfeffer ganz nach belieben würzen
- ... fertig :-)
* Beim Sammeln darauf achten, dass die Blätter sauber sind und von ungedüngten Wiesen stammen. Die Blätter sollten NICHT gewaschen werden müssen, da sie sonst beim Anbraten nicht wirklich knusprig werden. Ich verwende übriges nur die jüngsten Blätter, also die der obersten zwei Blattreihen.
Disclaimer! Die von mir zur Verfügung gestellten Informationen werden mit aller Sorgfalt recherchiert und aufbereitet. Die Hausmittel und Rezepturen ersetzen aber keinen Arztbesuch. Bei unklaren oder starken gesundheitlichen Beschwerden bitte unmittelbar einen Arzt aufsuchen. Bei Kindern und Schwangeren sollte mit dem Arzt vorab eine mögliche Anwendung oder Einnahme abgeklärt werden. Wenn ihr meine Rezepte nachmacht, dann tut ihr das auf eigene Gefahr. (Caprice Innauer, Zertifizierte Kräuterpädagogin)
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