Genau jetzt, wo der Herbst langsam in Richtung Winter marschiert, ist unser Körper teils hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Es ist die Zeit, wo man nie genau weiß was man anziehen soll. Vielfach genau die Zeit, in der sich viele von uns erkälten. Damit es gar nicht erst soweit kommt, haben wir ein paar hilfreiche Tipps für euch.
1. VIEL TRINKEN!
Sind die Schleimhäute auf Grund von Flüssigkeitsmangel trocken, sind diese anfälliger für Krankheitserreger. Damit sie also richtig funktionieren können, brauchen sie viel Flüssigkeit. Daher ist es vor allem zur Vorbeugung von Erkältungen wichtig, ausreichend zu trinken.
2. LÜFTEN!
Heizungsluft trocknet die Schleimhäute ebenso aus und macht sie dadurch anfällig. Deshalb sollte man, auch bei kühlen Temperaturen, regelmäßig Stoßlüften. Achtung: Nicht im Durchzug sitzen, das könnte euren Körper schwächen.
3. BEWEGUNG!
Dass Sport die Abwehrkräfte stärkt (wenn man es nicht übertreibt) ist bei allen Experten unumstritten.
Aber auch wenn man nicht regelmäßig Zeit hat zu schwimmen, joggen oder sonstigen Sport zu betreiben - bereits regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft spendet den Schleimhäuten Luftfeuchtigkeit, außerhalb der trockenen Wohnräume. Und wer meint selbst hierfür keine Zeit zu haben – vielleicht könnt ihr das eine oder andere einfach mal zu Fuß statt mit dem Auto erledigen. Schon ist die Bewegung in den Alltag integriert.
4. AUSREICHEND SCHLAFEN
Als Eltern zweier kleiner Kinder kriegen wir leider nie genügend Schlaf, was bei uns gesundheitlich tatsächlich zu Buche schlägt. Immerhin ist bewiesen, dass Menschen, die weniger als sechs Stunden am Tag schlafen, rund viermal häufiger an einer Erkältung erkranken, als Langschläfer. Die nächtlichen Ruhepausen nützt unser Immunsystem nämlich, um Kraft zu tanken. Zudem bauen einige der Nervenbotenstoffe, die uns in den Tiefschlaf versetzen, Immunzellen auf. Wird der Schlaf gestört, ist unregelmäßig oder zu kurz, verringert sich die Widerstandskraft unseres Körpers.
5. TAGESLICHT!
Licht kurbelt unter anderem die Produktion von Immunbotenstoffen an. Frische und vor allem kühle Luft regt die Durchblutung an und kommt damit vom Effekt her einer Wechseldusche gleich. Durch die Temperaturschwankungen setzen sich unsere Immunzellen in Bewegung, erreichen so leichter die Schleimhäute und können dort Viren effektiv abfangen können.
6. FUßBAD!
Zwischen unseren Füßen und der Nasen- und Rachenschleimhaut gibt es eine Reflexverbindung. Werden unsere Füße besser durchblutet, aktiviert das die Schleimhäute. Und sind diese erst mal aktiviert, können sie Krankheitserreger leichter abwehren. Besonders wirksam ist hier das „ansteigende Fußbad“.
So geht´s: Sind die Waden bis zur Hälfte im Wasser, lässt man nach und nach wärmeres Wasser zulaufen, bis die Temperatur schließlich als heiß empfunden wird (meist zwischen 38 und 40 Grad). Nach wenigen Minuten die Füße mit kaltem Wasser abbrausen, da sich so die Gefäße schließen und damit die Wärme besser im Körper bleibt. Abschließend die Beine mit einem Handtuch einschlagen und noch etwa 20 Minuten gemütlich auf dem Sofa ausruhen.
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